Taping in der Logopädie
Als unterstützende Maßnahme der logopädischen Behandlung bieten wir das kinesiologische Taping an. Viele der logopädischen Störungsbilder haben ihre Ursache im Bereich der Muskeln oder Nerven. Bei diesen Ursachen können wir die Behandlung durch Taping unterstützen, da durch die (häufig bunten) Tapes die entsprechenden Muskeln und/oder Nerven angesprochen werden. Somit können beispielsweise die bisher zu schwachen Muskeln bei der Aktivierung unterstützt werden und Therapieerfolge können schneller erzielt werden.
Mögliche Störungsbilder, deren Behandlung durch das Taping unterstützt werden können:
- Myofunktionelle Störung (zu schwacher oder zu hoher Muskeltonus)
- Stimmstörungen (z.B. zu hohe oder zu tiefe mittlere Sprechstimmlage)
- Artikulationsstörungen (z.B. Sigmatismus interdenatlis (Lispeln))
- neurologische Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson, ALS, Multiple Sklerose) (Kopfhaltung und Atemunterstützung)
- Fazialisparese
- Trigeminus Neuralgie
- Dysphagie
Das Tape kann aufgrund der Elastizität, Flexibilität und Zuschneidbarkeit individuell für jeden Patienten angepasst werden. Die Tragedauer kann von der Zeit während der Behandlungseinheit bis zu einer Woche individuell ausgeweitet werden. Dies ist je nach Störungsbild und Patient unterschiedlich möglich.
Da diese unterstützende Maßnahme bisher von den Krankenkassen nicht übernommen wird, ist dies eine Leistung, die von den Patienten (bzw. den Erziehungsberechtigten) privat übernommen werden muss. Die Höhe der Kosten varriert je nach Störungsbild (u.a. aufgrund von verschiedenen Materialkosten). Über die Höhe der jeweiligen Kosten können wir Sie gerne informieren. Bei Interesse an der Behandlung mit Tape kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder E-Mail oder schauen Sie einfach bei uns vorbei.